Dienstag, 4. April 2017

Unwetter 2016 - in der Gemeinde hat sich viel getan

Das letztjährige Unwetter am 29.05.2016 hat wie man aus vielen Zeitungsberichten entnehmen
konnte, in der gesamten Verbandsgemeinde Loreley erheblichen Schaden angerichtet. Leider war auch unsere Gemeinde vom Unwetter hiervon betroffen. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass es bei solchen extremen Unwettern wie im letzten Jahr keinen 100%igen Schutz gibt. Das Unwetter hat besondere sensible Punkte aufgezeigt. Die Gemeinde ist nicht blankem Aktionismus verfallen und hat seitdem wohlüberlegt viel getan. In diesem Frühjahr sind einige Punkte abgearbeitet worden:

Das Bachbett der Heimbach wurde durch das Unwetter tiefer und ist dicht an den Wirtschaftsweg gerückt. Damit der Weg nicht weiter in das Bachbett abrutscht, wurde der Bachhang teilweise mit Wasserbausteinen stabilisiert.
























Am Rohreinlauf der Bach am Kinderspielplatz an der Wellmicher Straße wurde ein neues Gittersystem angebracht. Dieses verläuft schräg, sodass bei Starkregen, wenn Unrat mit angeschwemmt werden sollte, dieses nach oben gedrückt wird. Sollte selbst dies zugehen, kann das Wasser noch von oben in das Rohr gelangen, da nun auch hier ein Gitter vorhanden ist.

Hinter dem Proberaum der Feuerwehrkapelle sind die Restarbeiten erfolgt, sodass künftig Bergwasser nicht wieder in das Gebäude eindringen kann. Hier war ein großer Aufwand von Nöten. Im Gebäude selbst musste nach dem Unwetter mehrere Wochen eine Trocknung durchgeführt werden, bevor die eigentlichen Schäden behoben werden konnten. In vielen ehrenamtlichen Stunden hatten Helfer der Feuerwehrkapelle die Arbeiten verrichtet. Durch diesen dankenswerten Einsatz reduzierten sich die Kosten der Gemeinde dort auf die Materialkosten.


Im Bereich des Issel/Langwiese wurden Gräben zur Entwässerung in die Eisenbach hergestellt. Die sog. Staanebregg wurde ebenfalls gesichert. Durch das Unwetter wurde der Bachhang bis zur Straße abgefressen. Durch massive Wasserbausteine wurde die Brücke gesichert und nun auch durch ein Geländer versehen. 


Die Gemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht. Andernorts ist man noch lange nicht so weit. Auch setzt die Gemeinde sich dafür ein, dass andere Behörden ihre Projekte in und um unsere Gemeinde merklich voranbringen bzw. fertigstellen. Gerade im Hinblick auf das “Wirken” an der L334 muss Kritik an der langsamen und unbefriedigenden Ausführung geübt werden - besonders wenn man bedenkt, dass das Unwetter vor ca. einem Jahr war. Der ländliche Raum darf so nicht hintenan gestellt und vernachlässigt werden. Hier wünscht sich die Gemeinde mehr Zielstrebigkeit seitens des Landes und des LBM. Ortsbürgermeister Dennis Maxeiner hat diese Kritik Verkehrsminister Volker Wissing in einem Schreiben mitgeteilt und ihn eingeladen die Missstände vor Ort zu begutachten, damit diese wichtige Landesstraße endlich in einen vernünftigen Zustand gebracht wird.

Dennis Maxeiner
Ortsbürgermeister


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